Im Rahmen eines anspruchsvollen Bauvorhabens am Reinhardshof in Wertheim errichteten wir eine Werkhalle mit Büroflächen im Obergeschoss der Werkhalle. Das Bauvorhaben wurde als Erweiterung an ein bestehendes Firmengebäude realisiert.
Die Verbindung zwischen der neuen und der bestehenden Werkhalle wurde über eine überdachte Ladestraße hergestellt. Die Tragkonstruktion der Decke aus Stahlbetonunterzügen in Ortbetonbauweise wurde in einer Höhe von knapp sechs Metern errichtet. Auf diesen Unterzügen liegt die Deckenkonstruktion auf.
Die Werkhalle selbst wurde als eine Art Hybrid aus Stahl- und Massivbau erstellt, wobei die tragende Konstruktion während der Bauphase durch ein aufwendiges Traggerüstsystem gestützt wurde, bis sie ihre endgültige Stabilität erreichte. Die statischen Anforderungen an die Bewehrung waren äußerst komplex, ebenso wie die Errichtung und Sicherung der Trag- und Arbeitsgerüste.
Die lichte Höhe von 5,80 Metern in der Werkhalle stellte eine besondere Herausforderung dar, insbesondere bei der Herstellung und dem Einsatz von Arbeits- und Traggerüsten. Aufgrund der Höhe mussten Sonderlösungen entwickelt werden, um die Arbeitsgerüste sicher und effizient an die Gegebenheiten anzupassen. Die ständigen Umbauten der Gerüste waren langwierig, jedoch notwendig, um die Konstruktion schrittweise zu realisieren.
Die Umsetzung erforderte eine intensive Abstimmung zwischen allen Beteiligten und insbesondere der Berufsgenossenschaft (BG-Bau), um ein umfassendes Arbeitssicherheitskonzept zu erstellen. Der organisatorische Aufwand im Vorfeld war entsprechend hoch, jedoch entscheidend für die erfolgreiche Realisierung des Projekts. Besonderes Augenmerk lag auf einer lärm- und schmutzreduzierten Bauweise, da das Projekt während des laufenden Betriebs des Bauherren realisiert wurde.










